Haus J Wilhelmshaven Potenburg

Im Wilhelmshavener Stadtteil Schaar sind seit Mitte der 1990er Jahre mehrere neue Wohngebiete entstanden. Das Viertel Potenburg bildet eine dieser Siedlungen. Die Bebauung erfolgte im Rahmen eines übergeordneten Projektes, das von der Stadtverwaltung den Arbeitstitel „Wohnstadt West“ erhielt. Mit dem Projekt sollte das bis dahin rein landwirtschaftlich genutzte Gebiet nördlich der Bundesstraße 210 zwischen Europaviertel und der Maade bebaut werden.

Das Haus J liegt in Mitten des neuen Wohngebiets und ist weithin sichtbar. Seine Lage erlaubt trotz der zentralen Anbindung weite Blicke in die umliegende Landschaft. Das Haus zeichnet sich durch seine Vielfältigkeit von Nutzungen aus. Diese sind auf drei Ebenen verteilt und durch die weit verzweigten Grundrisse und eine Galerie ergeben sich Rückzugsmöglichkeiten und Begegnungsflächen. Eine Einliegerwohnung ist Teil des Raumprogramms und spiegelt sich in der Anordnung der verschachtelten Baukörper wider. Die Fassade erhält bewusst gesetzte Vor- und Rücksprünge und wird in einem leicht eingefärbten Putz realisiert. So erhält der Baukörper trotz seines umfangreichen Raumprogramms eine zurückgenommene Wirkung.

Haus bei Nacht
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